Mittwoch, 26. April 2017

Stricksocken für Frau Wollschaf Charlotte


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Schon im letzten Sommer hatte ich diese Socken begonnen. Sie sollten ein Weihnachtsgeschenk werden. Als im Herbst das Auge nicht mehr gucken konnte, war es mir leider unmöglich diese Arbeit fort zu führen. 
Nachdem mir nun bereits zwei mal dicke Socken mit Zöpfen wieder gelungen sind, habe ich mich auch an dieses Werk wieder heran getraut.


Und ich bin wirklich sehr sehr glücklich darüber, wieder zu meiner alten Kunstfertigkeit zurück gefunden zu haben!


Der Bund in Kontrastfarbe besteht aus 2/2 Rechts Links Rippen.


Das Muster wird den Stammlesern vielleicht bekannt vor kommen. Es ist das Prinzessinnen Muster welches ich einst selbst entwickelt habe.
Vorne Zöpfe, hinten unterschiedlich breite Rippen.


An den Seiten Zöpfe über sechs Maschen, vorne zur Mitte hin zu laufende Herzzöpfe, dazwischen je  eine weitere breite Rippe.


Wie bei der Prinzessin bin ich auch hier in der Ferse bei der ursprünglichen Farbe geblieben, und habe die breiten Rippen aus dem Schaft bei behalten.


Ach ja, Herzchenferse. Wie immer!


Für die Spitze habe ich dann wieder das Kontrastgarn verwendet.
Und nachdem die Zöpfe schon wieder so toll geklappt haben, habe ich mich auch mal an eine andere Spitze gewagt und die Schneckenspitze gearbeitet.


Verstrickt habe ich diesen ungewöhnlichen Strang Sockenwolle mit dem Namen "Charlotte" vom Wollkenschaf.


Als Kontrastgarn habe ich mich für dieses tolle handgefärbte Grün auf Trekking Tweet vom Lütt Wollhus entschieden.


Außerdem habe ich mir den Scherz erlaubt, eine farblich passende Mini Socken zu arbeiten. Zweifarbig! Was mit der immer noch bestehenden Sehstörung echt nicht einfach war.


Statt zu Weihnachen habe ich die Socken dann leider erst Ende März verschenkt. Und zwar an die liebe Frau Lehmbach von Das Wollschaf Charlotte!
Was soll aus einem Strang Garn mit Namen "Charlotte" auch anderes werden als solch ein sehr persönliches Geschenk?


Auf die Verwunderung darüber, dass ich ihr Socken gestrickt habe folgt die Bewunderung für die Arbeit........


.......und dann unglaubliche Freunde.


Die Gute war am Tag der Übergabe leider etwas angeschlagen. Die Socken kamen, ohne dass ich davon wusste, mal wieder genau zur richtigen Zeit um ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.






Freitag, 14. April 2017

Socken für Maike

Meine liebe Freundin Maike wartete schon ganz lange auf Socken von mir.
Das heißt, eigentlich habe ich darauf gewartet ihr mal welche übergeben zu können.

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Bereits letzten Sommer hatte ich das passende Garn ausgewählt und sogar schon angestrickt. Doch dann kam mir diese dumme Erkrankung am Sehnerv in die Quere. Nichts ging mehr! 
Irgendwann konnte ich zumindest wieder auf großen Nadeln und mit dicker Wolle stricken. Also bestellte ich bei Frau MeRo Colors einen Strang 6-fach Sockenwolle in "Maike Farben". 
Ist schon praktisch wenn eine Färberin die Lieblingsfarben der Freundin kennt.


Mit großer Leidenschaft stricke ich "Socken nach Maß".
Für Maikes Füße habe ich daher ein ganz spezielles Design entworfen.


Zöpfe sollten es sein. Und dennoch musste die Socke am Bein maximal dehnbar sein.
Das geht nicht immer ohne experimentieren und Korrekturen. Zum Glück muss ich für einzelne Segmente nicht mehr gleich die halbe Socke auf ribbeln.


Nachdem die erste Socke fertig ist, geht es bei der zweiten Socke zum Glück immer ganz leicht. Da muss man ja nicht mehr experimentieren und korrigieren.


Für´s Shooting habe ich ein weiteres Experiment gewagt, und  mich kurz des Equipments bei Frau Buttjebeyy bedient.
Ob ich das noch einmal mache, weiß ich noch nicht. Das war nämlich gar nicht so einfach, wie das immer aus sieht.


Nun zur Socke:
Das besondere an den Füßen der Freundin ist, daß ich mit Maschen für Größe 42 beginnen wollte, und am Fuß bis auf Größe 37 herunter reduzieren musste. Obendrein wollte ich irgendwas mit Zöpfen kreieren, so dass weitere Maschen als Ausgleich hinzu mussten.
Keine leichte Aufgabe, aber durchaus machbar.



Den Bund habe ich maximal flexibel angeschlagen. Neben einfachen 2/2 Rechts/Links Rippen mussten vereinzelt auch Rippen mit 3 Rechts eingebaut werden.


Das Zopfmuster basiert auf den von mir entworfenen Meerjungfrau Socken, und ähnelt in der Ausführung den Feensocken. Es besteht aus einer Kette von Zöpfen mit auf- und wieder absteigenden Zwischenreihen, welche ich hier jedoch noch deutlicher heraus gearbeitet habe. 


Noch vor der Ferse habe ich auf der Rückwand erste Abnahmen vor nehmen müssen. Eigentlich wollte ich diese verstecken. Ist mir nicht so ganz gelungen, und werde ich beim nächsten mal mit einer anderen Technik noch mal versuchen.


In den Detailaufnahmen für die Rückwand kann man die wirklich gelungene Färbung sehr schön erkennen. Wunderbar harmonisierend, fast Ton in Ton, obwohl es zwei unterschiedliche Farben sind. Eine Färbung die sowohl Bunt, als auch bestens für gut sichtbare Musterarbeiten geeignet ist!



Die Ferse ist, wie sollte es anders sein, wieder meine geliebte Herzchenferse!
Am Spickel habe ich einen breiten Steg von drei Maschen eingebaut, um die letzte breite Rippen mit drei Maschen vom Schaft weiter zu führen.


Nach der Ferse mussten am Oberfuß dann weitere Abnahmen her, um auf die vorgesehene Maschenzahl für Schuhgröße 37 zu gelangen.


Den Abschluss macht dann eine einfache Bandspitze.


Um die Überraschung noch ein wenig ab zu runden, habe ich die Socken zusammen mit so vielen Karnevals Kamelle (Bonbons/Süßkram) in den Karton gepackt wie ich nur irgendwie hinein bekommen konnte. Unter den Socken war außerdem ein Windlicht mit Köln Panorama verborgen. Noch einen lieben Gruß dazu, und fertig war das "kölsches Care Paket".


Ob sich die Freundin gefreut hat?
Das wird sie euch ganz sicher in den Kommentaren selbst verraten. 




Dienstag, 4. April 2017

Dicke Feenstaub Socken

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Diesen schönen Strang handgefärbte 6-fädige Sockenwolle mit dem Namen Feenstaub habe ich mir bereits 2014 von Frau Odersocke färben lassen.


Bereits mehrmals hatte ich diese tolle Wolle angestrickt, dann frustriert wieder geribbelt, und letztlich  in die hinteren Ecken meines Wollschranks verbannt. Es sollte einfach noch nicht sein.


Doch man entwickelt sich ja beständig weiter.
Inzwischen entwerfe ich meine eigenen Designs, variiere gern mit Nadelstärken und Maschenzahlen, und plötzlich ist ein kleines Kunstwerk entstanden.


Der Bund:
Flexibel angeschlagen, da ich stramme Waden habe, und mit 2/2 Rippen versehen.


Das Muster:
Besteht aus aus seitlichen Verzopfen mit verschiedenen Zwischenreihen. Erst von Sechs Zwischenreihen sanft bis zehn an steigend, dann wieder bis auf sechs ab steigend, um am Fuß kontinuierlich gleich zu bleiben. 


Die Rückwand:
In Glatt rechts gehalten, unterbrochen durch links gesetzte Dehnungsfugen.


Die Ferse:
Eine dicke Herzchenferse, die linken Dehnugsfugen bei behaltend.


Den Spickel:
Eng ohne weitere Zwischenmaschen an die linken Maschen des Zopfmusters angesetzt.


Die Unterseite:
Ganz schnöde in glatt rechts gehalten. Und trotzdem wunderschön geworden!


Die Spitze:
Eine einfache Bandspitze, so wie es mir am liebsten ist.


Diese tollen Socken habe ich mal für mich selbst behalten. Aktuell sind es meine totalen Lieblingssocken!
Ich trage sie ständig. Auf der Couch ebenso wie in meinen dicken Winterschuhen. :-)