Montag, 11. Januar 2016

Zopfgeister zum Zweiten

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Über viele Jahre hinweg hat die Chefin des Gatten eine Weihnachtstüte mit selbst gemachten Kleinigkeiten von uns bekommen. Als jetzt der Arbeitsvertrag beendet werden musste, damit der Gatte in eine Umschulung gehen kann, meinte die Chefin: "Ich werde die Weihnachtstüten ihrer Frau vermissen. Da waren immer so tolle Sachen drin!"

Da lag er nun, "mein Knochen"!
Drei mal musste ich tief durch atmen, dann habe ich den Knochen auf genommen. ;-)


Ich wusste daß die Chefin selbst strickt. Allerdings wusste ich nicht was, oder wie gut sie strickt. Also musste es auf jeden Fall etwas besonders hochwertiges werden.  Da ich nach meinem grippalen Infekt aber immer noch reichlich angeschlagen war, durfte es nichts sein was mich überfordert.
So habe ich diesen schönen Strang dicker Sockenwolle von Tausend und eine Farbe aus meinem Vorrat gefischt, und die gerade erst auswendig gelernten Zopfgeister von Micha Klein ein weiteres mal angeschlagen.


In der ursprünglich hohen Maschenzahl hat die Färbung leider  sehr geringelt, so daß die schönen Zöpfe  arg aufgefressen wurden. Ich habe es geribbelt, und überlegt wie ich die Färbung auf diesem Muster zum wildern bekomme. Der zweite Versuch hat zwar immer noch geringelt, aber die Zöpfe haben nicht mehr darunter gelitten.


Meist auf der Couch liegend, oftmals bei doofen Lichtverhältnissen, habe ich gestrickt was die Nadeln her gaben. Und schwuppdiwupp, waren die Socken plötzlich fertig!


Auf den meisten Bildern, wo man die Füße nebeneinander stellt, sieht es aufgrund einer optischen Täuschung immer so aus als wären die Socken unterschiedlich groß geraten. Um den Gegenbeweis an zu treten habe ich die Füße in diesem Shooting für das Bündchen einfach mal auf den Kopf gestellt.


Um die Färbung zum wildern zu bringen, habe ich die Maschenzahl deutlich reduzieren müssen. Das hat letztlich die Zöpfe der Rückseite auf Nadeln 1 und 4 gekostet. Da die schmalen Rippen zwischen den Zöpfen ohne die Zöpfe doof aus sahen, habe ich auch diese reduziert.
Die seitlichen Zöpfe und Rippen auf Nadel 2 und 3 durften bleiben wie sie waren.


Die Ferse habe ich ebenso wie bei den Zopfgeistern im Regenbogen gearbeitet. Die Zöpfe in der Seite durften bleiben, die Mitte habe ich Zopflos gestaltet. Und das ganze auf eine Herzchenferse gebracht.


Den Abschluß bildet wieder eine einfache Bandspitze.


Die Socken habe eine hübsche Chipsrolle bekommen. Und wurden zusammen mit selbst gebrannten Mandeln, und einer kleinen Auszeit in eine Tüte gesteckt.

Die Chefin hat sich sehr gefreut und überschwänglich bedankt.
Wie ich oben bereits erwähnte strickt sie zwar, kommt aber mit dem Nadelspiel einfach nicht zurecht. Weshalb sie sich über diese Socken gleich doppelt gefreut hat. :-) 



2 Kommentare:

  1. Sehr hübsche Socken sind das geworden! Das kann ich mir vorstellen, dass sich die Chefin gefreut hat!!

    LG
    Claudia

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  2. Klar, ich hätte mich auch gefreut! Auch wenn ich mit Nadelspiel spielend fertig werde ;)

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