Freitag, 27. Januar 2017

Partner Socken für Herrn Lahn Lama

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2016 ist es mir leider abhanden gekommen Work in Progress Bilder von meinen Projekten zu machen. Ich habe vieles unterwegs, on the Road, gestrickt. Aber meine Kamera musste dabei aus logistischen Gründen meistens zu Hause bleiben.

Bei den Partner Socken für Herrn Lahn Lama habe ich dann versucht dies mit einem richtig tollem Shooting an meinem Lieblingsplatz bei Väterchen Rhein aus zu gleichen.
Leider ging trotz des schönen Wetters eine ganz schön steife Brise, so daß die Füße ständig um gefallen sind. Daher gibt es dieses mal fast nur Bilder von liegenden Socken.


Da Herr Lahn Lama "richtig stramme Waden" hat, habe ich den Bund sehr flexibel mit der doppelten Maschenzahl gearbeitet, und dies dann später herunter reduziert.


Das Korbmuster habe ich selbst entworfen, da ich in meinen gefühlten tausend Anleitungsbüchern mal wieder nichts finden konnte was zu meiner Maschenzahl gepasst hätte. Es besteht aus kurzen Längs- und Querrippen, jeweils im Doppel.


Die Rückwand der Herzchen Ferse habe ich, für etwas elastizität,  mit dünnen Dehnungsfugen aus linken Maschen versehen.


Die seitliche Spickelabnahme habe ich aus optischen Gründen bewusst erst auf die vierte Masche, bzw. die viertletzte Masche gelegt.


Den Abschluß macht mal wieder eine einfache Bandspitze.


Verstrickt habe ich diesen tollen handgefärbten Strang Trekking Tweet aus dem Hause Lütt Wollhus.




Sonntag, 22. Januar 2017

Hex Hex Socken

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Bei den Lahn Lamas gibt es eine Lama Dame Namens Hex Hex
Von Micha Klein gibt es eine Sockenanleitung mit dem Namen Hex Hex, und eine weitere mit dem Namen 4x Hex Hex.

Tja, und was mag da wohl dabei heraus kommen wenn man das alles miteinander kombiniert?
Richtig! Hex Hex Socken für die Herrin der Lahn Lamas!


Und was könnte dazu besser geeignet sein als robuste Trekking Sockenwolle, handgefärbt mit Tagetes und Rosenknospen, aus dem Hause Buttjebeyy?



Allerdings habe ich weder nach der Original Anleitung Hex Hex, noch nach 4 mal Hex Hex gearbeitet. Ich habe beide Varianten kombiniert, und sozusagen 2 mal Hex Hex Socken erschaffen.


Anstatt das Zopfmuster auf nur einer oder gleich allen vier Nadeln zu führen, habe ich jeweils auf zwei Nadeln das Zopfmuster gearbeitet. Einmal außen über die Vorderseite der Socken, sowie einmal innen auf der Rückseite.


Außerdem habe ich die Socken sowohl farblich, als auch vom Muster her jeweils gespiegelt. Was einen wirklich tollen Effekt ergeben hat.


Den Bund habe ich flexibel angeschlagen und dazu mehr Maschen aufgenommen als benötigt, welche ich dann später durch entsprechende Abnahmen wieder auf die ursprüngliche Maschenzahl reduziert habe.


Die Zopfmuster habe ich auf jeder Socke und jeder Nadel zur Vorderseite hin verkreuzt.


Wie so oft habe ich mich auch bei diesen Socken für eine Herzchen Ferse entschieden. Wobei ich das Muster je auf einer Nadel weitergeführt habe. Eine ganz schön kniffelige Angelegenheit!


Beendet habe ich die Arbeit mit einer einfachen Bandspitze, welche ich jeweils in Gegenfarbe gearbeitet habe. 


Zu Anfang haben diese Socken wirklich großen Spaß gemacht.
Zuletzt hat das Projekt leider, wie so vieles andere, sehr unter den Schicksalsschlägen in 2016 gelitten. Und ich musste mich echt durch kämpfen um die Arbeit zu beenden.


Um so mehr hat es mich gefreut daß ich die fertigen Socken, nebst passenden Partnersocken, zu unserem nächsten Ausflug bei den Lahn Lamas im Juli doch noch fertig hatte und persönlich übergeben konnte.


Die Partnersocken für den Herrn des Hauses zeige ich euch dann im nächsten Blogpost. ;-)

Dienstag, 17. Januar 2017

Armstulpen mit Daumenzwickel

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Früher hatte ich, speziell im Winter, oft Probleme mit dem Handgelenken.
Dann habe ich Armstulpen für mich entdeckt. Ich tage sie konsequent sobald es draußen kühler wird. In Nächten mit Frost sogar wenn ich zu Bett gehe. Die Handgelenke danken es mir sehr.

Bisher habe ich immer nur Armstulpen mit Daumenloch gestrickt. Den Zwickel habe ich mit den vorhandenen Anleitungen nie hin bekommen.
Letztes Jahr fingen jedoch meine Daumengelenke an ein bißchen Terz zu machen, wenn es ihnen zu kühl wurde. Also wollte ich die Sache mit dem Zwickel noch mal gehen. Dieses mal jedoch auf Grundlagen Basis.


Ich wählte ein gutes Grundlagenbuch, sowie ein Buch mit ausführlichen Anleitungen. Dazu nahm ich drei Knäul Lana Grossa Oro, vom Wollschaf Charlotte.


Und siehe da, das Wunder geschah:
Armstulpen mit Daumenspickel!


Vielleicht lag es daran, daß ich es wirklich lernen wollte.
Möglicherweise hat aber auch das Buch Luxusstücke endlich zum besseren Verständnis beigetragen. Viele Bücher und Anleitungen die ich habe, sind in Kooperation mit Schachenmayr entstanden. Luxustücke dagegen wurde von Lana Grossa heraus gegeben. Mir gefällt das Buch sehr! Das Layout ist insgesamt sehr ansprechend gestaltet, und die Anleitungen sind ausführlich und gut gegliedert.


Lana Grossa Oro ist ein sehr dichtes, und äußerst robustes Garn.
Die Optik mag vielleicht nicht jeden so unbedingt an sprechen, doch die Armstulpen sind Wind- und sogar Wasserabweisend. Und obwohl die Fingerspitzen frei liegen, haben sie noch nicht ein einziges mal gefroren diesen Winter.


Ich trage diese Armstulpen nahezu täglich, und das seit Oktober.
Sie gehen mit mir ein kaufen, schultern meinen schweren Rucksack, schleppen Taschen, und wurden bereits unzählige male gewaschen. Bisher gibt es keinerlei Verschleiß oder Verfilzungen.
Absoluter Pluspunkt für das Garn: Sogar an den Haltestangen der öffentlichen Verkehrsmittel geben die Stulpen guten Halt. Man rutscht nicht weg, wie mit vielen anderen Handschuhen.


Ich trage sie häufig zusammen mit dem Criss Cross.
Ein magisches Duo, wie mir scheint. Denn diesen Winter hatte ich noch keine einzige Erkältung! Dabei gab es bereits reichlich Möglichkeiten sich an zu stecken.


Mittwoch, 11. Januar 2017

Zu Gast bei Chez Maike

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Im Mai, als der erste Schock über Verlust und Trauer überwunden waren, durfte ich bei der lieben Maike noch mal einen wundervollen friedlichen Tag der Zuflucht genießen.

Stundenlang haben wir zusammen auf dem Balkon gesessen, über das Schicksal und die Welt philosophiert, und es uns einfach nur gut gehen lassen.


Wir hatten dazu sündhaften Nutella Käsekuchen und leckeren Tee aus wundervollen Tassen am Start.


Ich hatte das ein oder andere Strickprojekt im Gepäck. In der Hoffnung auf günstige Shooting Bedingungen. Doch der Kopf war mit tausend anderen Dingen beschäftigt.
Die Hex Hex Socken sind mir noch einigermaßen gelungen.


Bei den Armstulpen mit Daumenzwickel hatte ich jedoch so arge Probleme, daß ich beschloß mich endlich mal nach Dekohänden für die Shootings zu erkundigen!


Das schöne Criss Cross Tuch hat es dann leider nicht mehr vor die Kamera geschafft. Das sollte mir erst im Sommer so richtig gelingen.


Eine Komposition aus Fioretto, Raffaello, Brombeeren und Himbeeren.
Herz, was brauchst Du mehr?


Ok, ok, ein bißchen Wolle vielleicht.
War bei Wollsüchtigen Stricktanten ja nicht anders zu erwarten.


Ich finde es immer wieder faszinierend, sich über Wolle und entsprechende Lieferanten aus zu tauschen. Es erweitert den eigenen Wollhorizont ungemein, und liefert vielfältige Inspiration.
Diese Schätzchen hier durften am Abend sogar mit mir die Heimreise an treten.


Verstrickt habe ich sie leider noch nicht.
Ich hatte zwar eine hübsche Idee, aber dann hat es permanent an der nötigen Zeit gefehlt.




Freitag, 6. Januar 2017

Das Criss Cross Halstuch

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Als ich im März letzten Jahres mein Outfit für eine Trauerfeier plante, stellte ich fest daß ich absolut keine farblich neutralen Accessoirs besitze. Notgedrungen kaufte ich mir also etwas für um den Hals.Und beschloß mir etwas passendes zu stricken, sobald ich Zeit und Nerven dafür übrig hätte.

Im April suchte ich mir passende Wolle aus meinem Vorrat heraus, und begann mit einem Criss Cross nach einer Anleitung von Dirk Gerngross.


Das Muster besteht aus Querrippen, und Längsrippen im Halbpatent. Es prägt sich gut ein, und lässt sich auch dann gut arbeiten wenn einem nebenbei noch tausend andere Dinge im Kopf herum schwirren.


Der Seelenstreichler war oftmals dabei, wenn ich an diesem Tuch arbeitete. Und stellte, wie gewöhnlich, viele Fragen über die angewandten Techniken. Den Grund für die Entstehung des Tuches hat er jedoch erst im Herbst von mir erfahren. 


Obwohl ich im Frühjahr kaum Zeit zum stricken fand, war das Criss Cross recht schnell fertig.


Danach hat es leider etliche Wochen gedauert, bis ich das Tuch vor die Kamera nehmen konnte. Zwar boten sich ein paar Gelegenheiten, doch der Kopf war nicht frei genug für wirklich gelungene Bilder.


Im Juli besuchten wir mit Frau Buttjebeyy erneut die Lahn Lamas. Ein toller Tag!
 Das Tuch war vorsorglich mit im Gepäck. Und endlich, endlich, sollten sich schöne Bilder ergeben.


Die echten Lamas standen leider gerade nicht zur Verfügung. Aber so ein Holztier ist ja auch nicht schlecht. Das hält schön still, und lässt alles mit sich machen.


Das Criss Cross hat durch das Halbpatent eine Vorder- und eine Rückseite. Jedoch ist auch die Rückseite recht hübsch an zu sehen.


Das Tuch ist inzwischen zu meinem Lieblingsteil avanciert. Ich trage es ständig!
Es ist gleichermaßen robust wie kuschelig. Und selbst nach 50 mal um den Hals schlingen, geht die Struktur nicht verloren. 


Verstrickt habe ich diese vier Knäul Lana Grossa Cool Woll Melange in aufsteigenden Grautönen und Schwarz. Ich hatte sie mir Weihnachten 2015 bei Das Wollschaf Charlotte zusammen gestellt.