Mittwoch, 27. Dezember 2017

Dies und Das und Weihnachten

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Schnee in Köln ist ja immer eine kleine Sensation. Und gleichzeitig oft die absolute Katastrophe.
In der gut geschützten Kölner Bucht schneit es häufig als letztes in Deutschland, und ist als erstes wieder weg getaut. Mit Schnee kann man hier deswegen irgendwie nicht so recht um gehen. Schon fünf Flocken reichen aus um ein totales Verkehrschaos aus zu lösen.

Am 10.Dezember schneite es stundenlang!
Es war ein richtiger Schneesturm, mit heftigem Wind und sehr nassem pappigen Schnee der von allen Seiten um die Häuser flog und wirklich überall kleben blieb.


Zum Glück war dieser Tag ein Sonntag.
Und als es endlich auf hörte zu schneien war es einfach nur schön an zu sehen.


Gerne wäre ich ja noch für ein Sockenshooting los gezogen. Aber es war bereits später Nachmittag, bis ich irgendwo angekommen wäre hätte die Dämmerung schon eingesetzt. Und wenn ich ganz ehrlich bin, waren mir die 15 cm Schnee für meinen immer noch nicht zu 100% stabil laufenden Fuß dann auch etwas zu viel. Nicht aus zu denken, wenn ich ausrutschen oder noch mal stürzen würde!
Aber die Jungs sind sofort in den Garten gestürmt und haben sich ausgetobt.



Vor einigen Jahren hatten wir ein richtig tolles großes Knusperhäuschen gebacken.
Jedes Jahr auf neue sehe ich die Bilder davon und denke dabei, das müsste ich noch einmal machen bevor die Jungs zu alt für so nen Scheiß sind. Tja, die Gelegenheit habe ich wohl verpasst. Sie scheinen bereits jetzt zu alt dafür zu sein. Also backe ich alleine Knusperhäuschen.


Allerdings nur ganz kleine Knusperhäuschen, nach einer selbst erstellten Vorlage.


Dafür dann sehr viele davon, welche sich ganz prima in Folie einwickeln und nett verschenken lassen.



Mir ist dieses Jahr nicht nach großartigem Werkeln oder Basteln gewesen.
Drei anstrengende Jahre in Folge haben offenbar ihre Spuren hinterlassen. Außerdem haben wir im Dezember allesamt auch noch mit der Grippe zu kämpfen gehabt. Deshalb gibt es dieses Jahr auch keine großartig gestalteten Sockenverpackungen, sondern einfach nur kleine gekaufte Papiertütchen, welche ich ein wenig aufgepeppt habe.



Kurz vor Weihnachten sind ein paar Päckchen und Pakete bei mir eingetroffen, welche mir viel Freude bereitet haben.

Ab nun bin ich im exklusiven Club der Opal Sockenwolle Abo Kunden!
Vier mal im Jahr erhalte ich nun ein Paket mit 6 Knäuel Überraschungs Sockenwolle. Diese Knäuel wurden entweder exklusiv für das Opal Abo produziert, oder kommen erst zu einem späteren Zeitpunkt in den freien Handel. Auf den Banderolen stehen keine Namen, keine Farbnummern, und das sonst übliche Musterbeispiel ist auch nicht vorhanden.
Eine interessante Möglichkeit den Stash um Farben zu erweitern, die man persönlich vielleicht nie ausgewählt hätte!



Die liebe Frau Odersocke wollte mir eine Freude bereiten, und hat mir zum Nikolaus einen handgefärbten Strang Sockenwolle aus ihrer Werkstatt geschickt.
Wolkenregenbogen heißt diese wunderschöne Färbung!

Ich hatte Pipi in den Augen stehen, so sehr habe ich mich darüber gefreut.
Vorerst liegt der Strang noch ungewickelt in meinem Stash. Ganz zuoberst, damit ich einmal täglich mit ihm kuscheln kann bis mir etwas schönes dafür ein fällt.



Dann  erreichte mich noch dieser kleine Schatz, welcher von einer lieben Facebook Freundin los geschickt wurde!

Ein Schatz deshalb, weil ich mir im November regelrecht die Hacken nach den Regenbogenzipfelmännern für den queeren Teenager abgelaufen hatte, aber leider nirgends einen bekommen konnte. Außerdem lagen noch ein weißer Zipfelmann für den Fast-Teenager und weitere Nettigkeiten für den Rest der Familie bei.
Über das Soxx Book habe ich auch sehr gefreut! Bisher hat es mich wenig gereizt mich im mehrfarbigen Stricken zu versuchen, aber das Buch liefert wirklich tolle Anregungen dazu.



Kurz vor Weihnachten ging es mir ziemlich miserabel.
Deshalb musste unser netter Paketbote auch zweimal klingeln, um mir ein Paket von Frau MeRo Color zu übergeben. "Hm, Du hast doch gar nichts mehr bestellt" dachte ich noch.
Ne, hatte ich auch wirklich nicht. Aber laut beiliegender Grußkarte die liebe Frau Eule!

Zwei wunderschöne sich perfekt ergänzende Stränge MeRo Trio, nebst zwei passenden handgemachten Maschenmarkierern in Regenbogenfarben habe ich in dem Päckchen gefunden. *kreisch*




Weihnachten war, wie eigentlich immer, einfach nur wunderschön!
Wir hatten den Seelenstreichler und seinen Partner eingeladen,  mit uns den Abend zu verbringen. Entsprechend fielen meine Pläne für das Festessen aus. Drei Sorten Fleisch, zu zwei Sorten Kartoffeln, und vier Sorten Gemüse. Dazu selbst gebackenes Brot und hausgemachte Kräuterbutter sollten es werden.

Leider ging es mir Heiligabend immer noch nicht wirklich gut.
Sehr spontan habe ich deshalb nach Niedrigtemperaturgaren gegoogelt. Das Fleisch sollte schön gemütlich im Ofen schmurgeln, während ich genügend Zeit hätte mich relativ entspannt um alles andere zu kümmern. So zumindest der Plan.

Tja, was soll ich sagen?
DAS FLEISCH WAR ZUM NIEDER KNIEN!
Niedrigtemperaturgaren habe ich zwar zum ersten mal, ganz ganz sicher aber nicht zum letzten mal gemacht!


Während wir gemütlich am Tisch gesessen und lecker gegessen haben, bruzelte im Ofen schon der Nachtisch vor sich hin. Leckere Bratäpfel mit Cheesecakefüllung!
Ein Rezept aus der November Ausgabe der Lecker!
Und ebenfalls zum nieder knien.



Nach dem Essen ging es an die Bescherung.

Jedes Geschenk bekommt bei uns eine Nummer, in Form einer Sternschnuppe. Auf der Rückseite findet sich zusätzlich der Name des Empfängers.
Die Nummern werden auf Zettel geschrieben, welche in eine selbst genähte Weihnachtssocke kommen. Diese geht dann reihum, und jeder darf eine Nummer ziehen und laut vor lesen. Das entsprechende Geschenk wird heraus gesucht und übergeben.

Das ist ein sehr unterhaltsames und Abendfüllendes Spiel. Es wird dabei immer viel gelacht, gescherzt, sich gefreut, und jedes Geschenk (jeder Schenkende) erfährt dabei seine Würdigung.
Wenn sechs Leute sich untereinander etwas schenken, kommen ganz schnell 25 sehr unterschiedliche Geschenke zusammen. Und es ist ein langer, aber sehr schöner Abend geworden!


Mein Highlight des Abends!
Liebevoll vom Fast Teenager an einem Vorweihnachtssamstag in einem überfülltem Shoppingcenter ausgewählt, und ganz mutig zur Dame beim hauseigenem Verpackungsservice gebracht. Eine echt starke Leistung für dieses Kind!



Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, meinem lieben Gatten zu Weihnachten mindestens zwei Paar Socken zu stricken. Weil dieser nämlich, ebenso wie ich selbst, immer zu kurz kommt.
Nun ja, dann kamen Krankheiten Pech und Pannen. Wochenlang!
Fertig geworden ist letztlich nur eins der anvisierten zwei Sockenpaare. Das zweite war bis Heiligabend lediglich angestrickt.

Also habe ich einen Zettel gestaltet, diesen in meiner Stricktasche obenauf gelegt, und dem Gatten zur Bescherung einfach die Stricktasche überreicht. War lustig! Solltet ihr auch mal machen.


Noch so ein Highligt des Abends:
Die heiligen drei Sternenkissen!

Zwei mal aus eigenens dafür angefertigen Wunschfärbungen durch Frau MeRo Color gearbeitet.
Einmal aus einem ausgewähltem Wunschstrang aus meinem Stash angefertigt.
Niemand wollte seinen Stern wieder her geben.
Und der Fast-Teenager ist überzeugt davon, dass das Kissen zaubern könne. Denn er hat nun immer total schöne Träume des Nachts.


Weil der Abend so schön, lange und teilweise auch feucht fröhlich war, wurde der Besuch bis zum nächsten Morgen verlängert.
Und weil ich immer vor allen anderen wach bin, habe ich einen Hefeteig angesetzt, diesen mit  Gewürzen gepimpt, und zum Früstück süße Weihnachtsbrötchen gebacken. LECKER!
Außerdem habe ich sogleich meine neue Lieblingstasse eingeweiht.



Das aller aller schönste Weihnachtsgeschenk jedoch ist, dass der Gatte nach über zwei Jahren der Anstrengungen und des Lernens, des Verzichts und oftmals auch Kampfes (mit dem Jobcenter), im neuen Jahr die berufliche Umschulung beenden wird und vom ausbildenden Betrieb im Anschluss an die Prüfung übernommen wird. Zu Konditionen, die der Gatte im alten Job niemals hätte erreichen können!
So hat diese dumme und ätzende Erkrankung letztelich doch noch etwas gutes zustande gebracht.

Hoffnung. Licht am Ende des Tunnels. Land in Sicht!
Die Freude über dieses Geschenk ist wirklich unbeschreiblich!



1 Kommentar:

  1. Schöne familiäre Weihnachten :))
    Den 10 Dezember habe ich in besonders schlechter Erinnerung, weil ich wegen Schneefall eine Riesenumleitung zum Dienst fahren musste- statt 20 dann 40 Kilometer, statt 20 Minuten- 1 Stunde und exakt 4 Minuten...

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